Forschende haben in DNA-Analysen das Erbgut von Menschen untersucht, die über das Internet praktisch als Doppelgänger identifiziert wurden. Grundlage dafür war die Arbeit eines Künstlers, der seit Jahren Bilder von Doppelgängern und -gängerinnen weltweit sammelt. Die Forschenden konnten 32 von ihnen für ihre Studie gewinnen - also 16 Doppelgänger-Paare. Von denen nahmen sie DNA-Proben und ließen sie Fragebögen ausfüllen.
Die Doppelgänger hatten jeweils sehr ähnliche Gene, die bestimmen, wie unsere Gesichtsform beeinflusst wird - obwohl sie nicht miteinander verwandt waren. Die Forschenden sagen, dass sie sogar Ähnlichkeiten bei Bildungsgrad und Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Rauchen, entdeckt haben.
Allerdings ist die Aussagekraft der Studie stark eingeschränkt, schon allein wegen der geringen Zahl der Testpersonen. Und die Paare wurden zum Beispiel auch nur auf Basis von Schwarz-Weiß-Fotos ausgesucht.
