Himalaya-Murmeltiere sind hart im Nehmen.

Sie leben im Gebirge in Höhen bis zu 5000 Meter. Dort müssen sie mit extremer Kälte klar kommen und außerdem mit sauerstoffarmer Luft und intensiver UV-Strahlung. Ein chinesisches Forschungsteam hat das Erbgut der Himalaya-Murmeltiere entschlüsselt und mit dem von anderen Murmeltierarten verglichen. Dabei konnten die Wissenschaftler zwei Gene identifizieren, die offenbar mit der Überlebensfähigkeit in großer Höhe zusammenhängen. Eines könnte zum Beispiel daran beteiligt sein, das Wachstum von Blutgefäßen in sehr sauerstoffarmer Atmosphäre zu regulieren. Die Murmeltier-Studie ist im Fachmagazin iScience erschienen.