Der moderne Mensch hat seinen Ursprung möglicherweise tiefer im Süden als bisher angenommen.
Lange war davon ausgegangen worden, dass der Homo sapiens zum ersten Mal im Osten Afrikas aufgetaucht ist - da wurden die bisher ältesten Überreste gefunden. Schon länger gibt es aber Hinweise darauf, dass der moderne Mensch vorher schon in Südafrika aufgetaucht ist.
Erbgut von 28 Menschen untersucht
Eine neue DNA-Analyse im Fachmagazin Nature liefert jetzt eine weitere Bestätigung. Die Forschenden haben das Erbgut von 28 Menschen untersucht, deren Überreste teils mehr als 10.000 Jahre alt sind.
Bei ihnen fand sich die Hälfte aller bekannten menschlichen Genvarianten. Für die Forschenden ein Hinweis, dass der moderne Mensch seine Wurzeln in Südafrika haben könnte.
