Ok, es geht hier nicht um den Geruch, den wir abgeben - sondern die Art und Weise wie Menschen Gerüche wahrnehmen. Der Geruchssinn wird von den Genen beeinflusst. Ein Forschungsteam unter Leitung der Uni Leipzig hat das genauer untersucht und berichtet darüber im Fachmagazin nature communications.
Die Forschenden konnten auf Daten von mehr als 20.000 Europäerinnen und Europäern zurückgreifen. Sie sollten unter anderem Gerüche von Kaffee, Schuhleder, Lakritz, Ananas oder auch Fisch erkennen.
Möglicherweise für die Alzheimer-Forschung relevant
In ihrer Meta-Analyse fanden die Forschenden dann mehrere Regionen im Erbgut, von denen man bisher nicht wusste, dass sie mit dem Riechen zusammenhängen. Und: Sie wirken sich bei Frauen und Männern unterschiedlich aus.
Wichtig ist das laut Studie z.B. auch, weil ein gestörter Geruchsinn mit der Alzheimer-Krankheit zusammenhängt. Die Erkenntnisse könnten helfen, die Ursache der Erkrankung besser zu verstehen.
