Europa ist für viele junge Deutsche offenbar keine Herzensangelenheit - die EU finden sie zwar nützlich, aber großes Vertrauen muss man in die Brüsseler Institutionen auch nicht haben.

Diese Haltung hat die Studie "Generation What" bei den 18- bis 34-Jährigen in Deutschland gefunden. Denn 90 Prozent der Teilnehmer sagen, dass sie sich durchaus als Europäer sehen. Aber im Vergleich mit der eigenen Stadt oder Region muss sich die EU offenbar hinten anstellen: 40 Prozent der Befragten sagen, dass sich in erster Linie als Kölner, Berliner, Hamburger oder Münchener fühlen. Nur neun Prozent fühlen sich in erster Linie als Europäer. Auch EU-Kommission und Co. stehen die jungen Deutschen eher skeptisch gegenüber. Für die wenigsten wäre das allerdings ein Grund, die EU zu verlassen.

Denn trotz allem sind die 18- bis 34-Jährigen laut der Studie weltoffen und lehnen nationalistische Abschottung ab. Auch Zuwanderung wird eher als Bereicherung gesehen.

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Für "Generation What" wurden europaweit mehr als 900.000 Leute befragt. Der Abschlussbericht mit den Ergebnissen aller EU-Länder soll Anfang kommenden Jahres rauskommen.