Vor etwa einer Million Jahren teilten sich zwei Linien: dann gab es eine nordamerikanische und eine eurasische Art. Heute gibt es nur noch die eurasischen Pferde, die nordamerikanischen Pferde starben vor 11.000 Jahren aus. Erst mit den Europäern kamen wieder Pferde nach Nordamerika.
Ein Forschungsteam aus Kalifornien hat jetzt herausgefunden, dass diese Pferde enger mit den früheren nordamerikanischen Pferden verwandt waren als gedacht. Genanalysen haben gezeigt, dass sich eurasische und das nordamerikanische Pferde immer wieder gekreuzt haben. Offenbar wanderten Tiere über eine damals vorhandene Landbrücke zwischen den Kontinenten hinterher.
Das heißt: Das eurasische Pferd ist keine invasive Art, wie manchmal behauptet, sondern eher eine wiedereingführte Art in Amerika, sagen die Forschenden.