Ein internationales Forschungsteam hat das Rumoren von Vulkanmagma gemessen, also die Infrarotschallwellen, die entstehen, wenn sich Magma im Vulkan bewegt. Das Team schreibt in seiner Studie, dass sich die Schallwellen vor einem Vulkanausbruch deutlich verändern. Die Forschenden sagen, dass sich mit dieser Methode ein paar Stunden schneller vorhersagen lässt, ob es einen Ausbruch gibt. Heißt: Die Bevölkerung könnte dann früher gewarnt werden.
Im Moment werden Vulkanausbrüche vorhergesagt, indem Hubschrauber über den Krater fliegen und direkt am Krater Messungen gemacht werden. Beides ist aber teuer und gefährlich. Der Infraschall des Magmas kann laut den Forschenden aus einigen Kilometern Entfernung gemessen werden. Für das menschliche Ohr ist die Frequenz von Infraschall zu tief, um sie ohne Hilfsgeräte wahrzunehmen.
