Hunde erkennen Menschen wieder, sogar auf Fotos.

Deshalb gab es die Vermutung, dass die Tiere ein eigenes Gehirnareal zur Gesichtserkennung haben, so wie Menschen auch. Forschende schreiben im Journal of Neuroscience aber, dass das nicht so ist. Sie zeigten 20 Hunden und 30 Menschen Videos mit Hunde- und Menschengesichtern und deren Kopfrückseite. Dabei zeichneten sie die Gehirnaktivität auf.

Das Ergebnis: Hundegehirne reagieren in spezifischer Weise auf Artgenossen, sowohl auf das Gesicht wie auch auf den Hinterkopf. Gesichter an sich riefen dagegen keine spezifische Reaktion hervor. Laut dem Forschungsteam können Hunde zwar grundsätzlich Gesichter erkennen. Ihr Gehirn sei aber darauf ausgelegt, vor allem andere Hunde zu erkennen und eben nicht Gesichter - damit unterscheide es sich vom Hirn des Menschen.