Ein Pflaster könnte helfen, Menschen nach einer Operation besser zu überwachen.

Das Pflaster misst über Sensoren in regelmäßigen Abständen immer wieder Fieber. Entwickelt wurde es an der Uni Graz in Österreich. Laut einer Studie entdeckte es Fieber in 94 Prozent der Fälle und damit besser, als wenn mit einem Infrarot-Thermometer gemessen wird.

Die Forschenden sagen, je früher und zuverlässiger ein Temperaturanstieg bemerkt wird, desto besser. Das Pflaster wurde an 100 Patienten und Patientinnen getestet, die vorher operiert worden waren. Sie trugen es seitlich an der Brust unter dem Arm. Die Daten können über Smartphones empfangen werden.

Laut Schätzungen sterben jedes Jahr in Europa rund 90.000 Personen an den Folgen von Infektionen nach Operationen.