Geburtsmonat gibt Hinweise auf Krankheitsrisiko
Wissenschaftler der Columbia Universität in New York haben untersucht, was das Geburtsdatum - oder genauer gesagt der Geburtsmonat - mit Krankheiten zu tun hat. Sie werteten die Krankendaten von fast zwei Millionen New Yorkern aus und prüften sie auf mehr als 1.500 verschiedene Krankheiten. Bei 55 Krankheiten stellten die Forscher fest: Je nachdem in welchem Monat man geboren wurde, war man häufiger oder seltener davon betroffen. Gut dran waren alle, die im Mai geboren wurden, die hatten das niedrigste Krankheitsrisiko. Am schlechtesten sah es für die aus, die im Oktober geboren waren.
Auch andere Studien haben solche Zusammenhänge schon hergestellt. Warum der Geburtsmonat mit der Gesundheit zusammenhängt, wissen die Forscher auch nicht so genau. Sie vermuten, dass Einiges von der Jahreszeit abhängt, oder davon, welche Erreger gerade umgehen, während die Mutter schwanger ist. Die Wissenschaftler sagen aber: Keine Panik! Der Geburtsmonat habe zwar Einfluss auf die Gesundheit, aber keinen großen. Wie man lebt und sich ernährt sei viel entscheidender.
Die Studie ist im Fachmagazin "Journal of the American Medical Informatics Association" erschienen.
