Gesundheit

Haare ausreißen könnte gegen Haarausfall helfen

Zugegeben, für diese Methode gegen Haarausfall muss man ein bisschen risikofreudig sein.

Möglicherweise hilft es nämlich, sich Haare gezielt auszureißen. Das schreiben Forscher der University of Southern California im Journal Cell. Getestet haben sie das Ganze bisher allerdings erst an Mäusen: Denen haben sie am Rücken in verschiedenen Mustern - und auf einer kleinen Fläche - Fell ausgerissen und beobachtet, was passiert.

Wenn auf engem Raum viele Haare ausgerupft wurden, wuchsen kurz darauf Haare nach - und zwar mehr, als die Forscher ausgerissen hatten. Sie glauben, dass die Haarfollikel - die die Haarwurzel umgeben - eine Art chemischen Hilfeschrei aussenden, und zwar in Form von Entzündungs-Eiweißen. Die lösen eine biochemische Reaktion aus, die dafür sorgt, dass neue Haare produziert werden. Ob sich das Ganze auch von der Maus auf den Menschen übertragen lässt, muss allerdings noch untersucht werden.