Zu dem Schluss kommt ein Team des University College London, das Daten von zwei britischen Langzeitstudien ausgewertet hat. Insgesamt sterben Raucher im Schnitt 10 Jahre früher als Nichtraucher, bei Frauen sind es sogar 11 Jahre.
Die Forschenden schreiben, dass sich die Schäden von Zigaretten aufaddieren. Jede Zigarette weniger verlängert also die Lebenszeit. Außerdem werden Raucher und Raucherinnen durchschnittlich früher im Leben chronisch krank als Nichtraucher.
Wie kann es dann sein, dass es Menschen gibt, die rauchen und trotzdem lange leben? Da meinen die Forschenden, dass es viele verschiedene Einflussfaktoren gibt. Zum Beispiel wie tief Raucher Zigarettenqualm einatmen, welche Zigaretten sie rauchen oder wie anfällig sie generell für giftige Stoffe sind.
Bei einer anderen Studie der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf mit Daten aus Deutschland kam raus, dass sich Raucher auch weniger bewegen als Nichtraucherinnen und Nichtraucher. Mangelnde Bewegung ist ein weiterer Faktor, der die Gesundheit verschlechtert und die Lebensdauer verkürzt.