Forschende der Texas Tech Universität in den USA haben in einer Studie untersucht, was ein Zuviel an Nachrichten auslösen kann. Grundlage war eine Online-Umfrage unter rund 1000 Erwachsenen in den USA. Dabei war der Nachrichtenkonsum bei etwa 16 Prozent der Menschen problematisch. Diese sind der Studie zufolge so viel mit Nachrichten beschäftigt, dass es die Zeit mit Familie und Freundeskreis stört. Die Befragten lieferten auch Hinweise, dass sie sich nur noch schwer auf Schule oder Arbeit konzentrieren können. Die Forschenden sehen Nachrichtensüchtige in einem dauerhaften Alaramzustand, der auch auf die Psyche gehen könne.
Für den Hauptautor der Studie ist sie ein Hinweis darauf, dass mehr Medienkompetenz vermittelt werden müsste - damit der oder die Einzelne Nachrichten richtig dosieren kann und informiert bleibt. Denn die Forschenden sehen auch ein Problem darin, wenn Menschen am Ende komplett abschalten - weil ihnen zum Beispiel Nachrichten über Corona zu viel geworden sind.
