Optimist*innen machen anscheinend alles richtig: Sie bewegen sich mehr, essen gesünder und anscheinend schlafen sie auch besser.

Das hat eine Online-Umfrage der Universität Wien mit rund 1000 Teilnehmenden gezeigt. Die füllten Fragebögen aus zu ihrer Schlafqualität, aber auch zu ihrem Arbeitsumfeld und ihrem Verhalten vor dem Schlafengehen. Außerdem mussten sie Fragen über sich selbst beantworten. Anhand dessen bewertete das Forschungsteam, wie optimistisch eine Person ist. Dabei zeigte sich: Pessimisten und Pessimistinnen hatten eine 70 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, an einer Schlafstörung oder an Schlaflosigkeit zu leiden als optimistisch eingestellte Menschen. Das Team vermutet, dass optimistische Personen bessere Strategien haben, mit Stress umzugehen und deshalb auch besser schlafen.

Einer der Studienautoren sagt, dass man Optimismus trainieren kann. Er empfiehlt die "Best Possible Self"-Methode. Dabei stellt man sich vor, wie man gerne sein möchte und wie das eigene Leben im besten Fall aussieht. Dabei sollte im Fokus stehen, sich selbst zu reflektieren und nicht ein Ideal zu erreichen.