Strahlen-Experten warnen vor Radon in Gebäuden und vor CTs
Das Bundesamt für Strahlenschutz meint, dass andere Risiken viel größer sind. Röntgenaufnahmen zum Beispiel, und vor allem Computertomographien, also CTs, würden oft unterschätzt. Das Amt meint, dass Ärzte ihre Patienten besser aufklären müssten, wie schädlich die Strahlen wirklich sind.
Die Strahlen-Experten warnen noch vor einer anderen Art von Strahlung - die kommt einfach so in der Natur vor, und zwar durch das radioaktive Edelgas Radon. Das strömt aus dem Boden aus und kann sich in geschlossenen Räumen sammeln - dann ist es schädlich. Es gibt zwar Grenzwerte dafür, also in jedem Wohnhaus und Arbeitsplatz muss die Radon-Belastung gemessen werden, das Strahlen-Amt meint aber, dass man beim Grenzwert strenger sein müsste. Radon kann das Risiko erhöhen, Lungenkrebs zu bekommen. Rauchen ist die häufigste Ursache für Lungenkrebs, Radon kommt an zweiter Stelle. Damit man in Gebäuden keine Radon-Strahlen abkriegt, müssen Risse, Fugen und Rohre gut abgedichtet sein und es muss gut gelüftet werden.
