Menschen, die kein Fleisch essen, sollten darauf achten, dass sie genügend Calcium und Eiweiße zu sich nehmen und dass sie nicht zu dick oder zu dünn sind.
Ansonsten besteht ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Dieser Schluss lässt sich aus einer neuen Studie in einem medizinischen Fachmagazin ziehen. Für die hat ein Forschungsteam Daten von knapp 55.000 Menschen aus Großbritannien auswertet. Die Teilnehmenden wurden in einem Zeitraum von 18 Jahren mehrfach zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt und untersucht.
Dabei kam raus: Im Vergleich zu Fleischessenden hatten Veganerinnen und Veganer ein knapp anderthalbfaches erhöhtes Risiko, sich innerhalb von zehn Jahren einen Knochen zu brechen. Besonders deutlich wirkte sich die Ernährungsweise offenbar auf das Risiko für einen Oberschenkelhalsbruch aus. Auch für Vegetarier und Menschen, die Fisch, aber kein Fleisch essen, war das Risiko für Knochenbrüche erhöht.
Etwa dreiviertel der Studienteilnehmenden waren Frauen. Das Forschungsteam wünscht sich noch weitere Studien mit mehr Männern und mit Menschen, die nicht aus Europa kommen.
