Auf der Welt gibt es mehr als eine Milliarde Menschen, die rauchen.

Aber: Der Anteil der Raucherinnen und Raucher ist in den letzten Jahren gesunken - zum ersten Mal, seit die Zahlen dazu erhoben werden. 2007 rauchten noch fast 23 Prozent der Weltbevölkerung. 2019 waren es weniger als 20 Prozent. Die Autoren des sogenannten "Tobacco Atlas", also des Tabak-Berichts, werten das als positives Zeichen. Sie sagen, dass höhere Tabaksteuern wirken.

Allerdings fordern sie, dass vor allem ärmere Länder noch mehr gegen das Rauchen tun. Denn in mehr als 60 Ländern ist zuletzt die Zahl der 13- bis 15-Jährigen, die rauchen, gestiegen. Die Studien-Autoren fordern auch, dass noch genauer untersucht wird, welche gesundheitlichen Folgen E-Zigaretten oder Shishas haben.

In Deutschland ist die Zahl der Raucherinnen und Raucher in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, vor allem bei Jugendlichen. 2001 rauchten mehr als 27 Prozent der 12- bis 17-Jährigen, 2016 nur noch gut 7,4 Prozent.