Dazu hat die EU eine Richtlinie erlassen. Nach einem Bericht des Umweltbundesamtes hat Deutschland da aber noch einen weiten Weg vor sich. Zwar gibt es schon leichte Verbesserungen seit der letzten Bestandsaufnahme 2015, trotzdem entsprechen aktuell nur rund zehn Prozent der deutschen Gewässer den Anforderungen der EU für gesunde Gewässer.
Laut Umweltbundesamt gelangen aus Äckern und Kläranlagen immer noch zu viele Nährstoffe ins Wasser. Ein weiteres Problem sei der kompromisslose Ausbau von Gewässern in den letzten Jahren.
Umweltbundesamt-Chef Dirk Messner sagt, dass es schon viele Pläne gibt für Verbesserungen, die aber jetzt schnell umgesetzt werden müssten. Unter anderem sollen an vielen Gewässern Kläranlagen aus- oder ganz neu gebaut werden.
