Aber detailliert erforscht wurden die Tiere bisher nicht. Das hat jetzt ein großes chinesisches Team nachgeholt und berichtet darüber im Fachmagazin PNAS. Die Forschenden betonen, dass es bei den Goldfischen im Gegensatz zu anderen Haustieren nie darum ging, die Fische zum Essen zu züchten oder als Gefährten wie Hunde oder Katzen. Stattdessen haben Goldfische vor allem eine schmückende Funktion.
Und weil die Geschmäcker der Menschen sehr verschieden sind, wurden auch sehr viele Goldfisch-Varietäten gezüchtet. Die Forschenden schreiben, dass sie das Genom von insgesamt 185 Goldfisch-Varietäten analysiert haben - darunter ganz verschiedene Färbungen, aber auch unterschiedliche Formen von Flossen. Es gibt sogar Goldfische ohne Rückenflosse. Allein mit diesem Merkmal konnten die Forschenden etwa 400 Gene in Verbindung bringen.
