Goldfische können monatelang unter zugefrorenen Seen überleben - sogar ohne Sauerstoff.

Ihr Trick: Sie verhindern, dass sich schädliche Stoffwechselreste in ihren Körpern anreichern - und zwar, indem sie die in Alkohol umwandeln und den dann ausscheiden.

Ein internationales Forscherteam hat jetzt herausgefunden, warum die Goldfische das können: Ihre Muskeln sind anders aufgebaut als die von anderen Tieren. Bei Sauerstoffmangel werden zusätzliche Proteine aktiviert, die für die Alkohol-Umwandlung sorgen.

Die Forscher sagen, dass Goldfische nach Monaten unterm Eis teilweise 50 Milligramm Alkohol pro 100 Milliliter Blut im Körper haben - wenn ein Mensch das intus hätte, dürfte er auf jeden Fall nicht mehr Auto fahren. Durch ihren Alkoholtrick sind die Goldfische laut den Forschern die einzigen Fische, die unter diesen Bedingungen überleben könnten.