Nicht nur wir Menschen haben nur eine beschränkte Anzahl von Freunden. Das gilt offenbar auch für Gorillas.
Ein Forschungsteam hat über Jahre hinweg Berggorilla-Gruppen in Ruanda beobachtet. Meistens lebten die Affen in Gruppen mit 12 bis 20 Mitgliedern, aber es gab auch größere Gruppen mit bis zu 65 Gorillas. Trotzdem gab es in den größeren Gruppen nicht mehr engere Kontakte als in den kleineren Gruppen. Die Forschenden vermuten, dass die Berggorillas einfach nicht genug Zeit und Energie haben, um mit allen anderen Gruppenmitgliedern so was Ähnliches wie Freundschaft zu schließen.
Das Thema Sozialkontakte ist wichtig, um die Affen besser vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Denn Gorillas verbringen sehr viel Zeit in der Nähe ihrer engsten Kontakte, auch nachts beim Schlafen.
