Das Great Barrier Reef, das große Korallenriff vor der Küste Australiens, ist in Gefahr, durch den Klimawandel, aber auch durch Verschmutzungen des Meeres.

Eine neue Quelle für diese Umweltverschmutzungen haben Forschende jetzt entdeckt: Das Grundwasser, das unter Wasser ins Meer fließt. Sie sagen, dass 10 bis 15 mal mehr Wasser aus dem Grundwasser ins Meer gelangt als durch Flüsse. Im Grundwasser sind aber häufig Reste von Düngemitteln und anderen Chemikalien, die in den Boden sickern.

Die Forschenden sagen: Es gelangt etwa doppelt so viel Stickstoff aus dem Grundwasser in das Riff wie aus Flusswasser. Das führt zu einer Überdüngung des Riffs, zu schädlicher Algenblüte und zu Seestern-Plagen. Laut den Forschenden müsse mit dieser neu entdeckten Verschmutzungs-Quelle nochmal neu geprüft werden, wie das Great Barrier Reef am besten geschützt und erhalten werden kann.

Hiergibt's die Studie zu den Erkenntnissen.