Sex und Drogen gehören offenbar häufig zusammen - zumindest in Großbritannien.

Das haben jetzt jedenfalls Forschende vom University College London und vom Global Drug Survey festgestellt. Da haben mehr als 165.000 Leute mitgemacht und es kam raus: Der Drogenkonsum hängt nicht vom Geschlecht ab oder von der sexuellen Orientierung. Wie der Guardian berichtet, nehmen die Briten mehr Drogen vor oder während sie Sex haben, als Leute in den anderen europäischen Ländern oder in den USA.

Zum Beispiel gaben 64 Prozent der befragten Briten an, dass sie vorm Sex Alkohol getrunken hatten, während es im Rest von Europa 60 Prozent waren und nur 55 Prozent in den USA. Beliebt ist auch die Partydroge MDMA zum Sex - die hatten Briten zu 20 Prozent eingeworfen und die anderen nur zu 15 Prozent. Auch Kokain wird viel genommen, ebenso wie Cannabis. Das war übrigens die einzige Droge, bei der nicht die Briten vorne lagen, sondern die US-Amerikaner.

Alle Teilnehmer des Global Drug Survey haben sich selbst entschieden, bei der Befragung mitzumachen. Deshalb müssen die Ergebnisse bezogen auf die gesamte Bevölkerung eines Landes etwas runtergerechnet werden.

Die Ergebnisse des Weltdrogenberichts werden offiziell am 16. Mai veröffentlicht.