Auch in Großbritannien sind Straßennamen mit Vögeln sehr beliebt. Doch während es immer mehr Lerchengassen oder Schwalbenstraßen gibt, gibt es immer weniger von den namensgebenden Vögeln.

Die britische Wildtierschutzorganisation Royal Society for the Protection of Birds findet die Entwicklung fatal. Sie meint, Straßennamen sind kein Ersatz für echte Natur. Die Menschen und die britische Regierung sollten sich stärker für den Schutz der heimischen Arten engagieren.

Die Organisation nennt auch konkrete Zahlen für Großbritannien: In den letzten 20 Jahren sind Straßennamen mit der Lerche um 350 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sind die Bestände um mehr als 50 Prozent zurückgegangen.

Auch Sport-Fans sollten sich für Artenschutz einsetzen

Gerade erst hat ein internationales Studienteam im Fachjournal BioScience einen ähnlichen Aufruf gestartet. Die Forschenden sagen, dass viele Sportteams Tiere im Namen haben - und das als Anlass nehmen sollten, sich für den Schutz "ihrer" Tiere einzusetzen.