Damit LEDs leuchten können, brauchen die teure und schwer abbaubare Seltene Erden.

Das hat strategische Nachteile, weil der Abbau von Seltenen Erden auf wenige Regionen konzentriert ist, hauptsächlich auf China.

Forschende der Unis Düsseldorf und Innsbruck haben jetzt rausgefunden, dass Mangan die Seltenen Erden in den LEDs ersetzen könnte. Im Fachmagazin ”Angewandte Chemie” beschreiben sie, wie sie mit einem einzig auf Mangan basierten Leuchtstoff weißes Licht erzeugt haben.

Einige Vorteile von Mangan

Die Forschenden sagen, es braucht noch mehr Tests, um rauszubekommen, ob dieser Leuchtstoff in Sachen Leistungsverbrauch und Helligkeit wirklich mit heutigen LEDs konkurrieren kann.

Klar ist aber, dass Mangan mehrere Vorteile hat gegenüber Seltenen Erden: Das Übergangsmetall kommt viel häufiger vor in der Erdkruste. Der Abbau ist einfacher und es kann auch leichter weiterverarbeitet werden.