Hinter dem großen Hacker-Angriff in den USA vor vier Wochen steckt wahrscheinlich ein frustrierter Computerspieler.

Zu diesem Schluss kommt ein IT-Sicherheitsexperte, der heute vor einem Ausschuss im US-Kongress ausgesagt hat. Er erklärte, er habe den Angriff komplett zurückverfolgen können. Demnach wollte der Gamer eine bestimmte Spiele-Seite lahmlegen, auf die er sauer war. Diese Seite hängt aber mit demselben Dienstleister zusammen wie Twitter, Spotify, Netflix und Ebay. Deshalb hat er auch die erwischt. Vor allem an der US-Ostküste gab es stundenlang Störungen.

Der Hacker soll den Internetdienst mit einer vergleichsweise einfachen Taktik angegriffen haben: Er ließ rund 150.000 internetfähige Geräte gleichzeitig darauf zugreifen - dadurch kam es zum Zusammenbruch.