Ein Forschungsteam aus Schweden hat das Verhalten neugeborener Haushühner untersucht. Dabei unterschieden sie zwölf verschiedenen Arten, wie die Küken spielten: Bewegungsspiele wie Herumtollen und mit den Flügeln schlagen, Objektspiele, bei denen die Vögel zum Beispiel etwas jagen und soziale Spiele wie kleine Kämpfe. Die Küken wurden an 15 verschiedenen Tagen beobachtet, jeweils eine halbe Stunde in ihren Ställen.
Dabei spielten männliche Küken insgesamt mehr als weibliche. Zwar machten alle Küken alles, die Männchen beteiligten sich allerdings öfter an Objekt- und sozialen Spielen. Die Forschenden vermuten, dass das mit bestimmten Fähigkeiten als erwachsene Tiere zusammenhängt. Demzufolge konkurrieren zum Beispiel nur männliche Haushühner um Territorien. Aus Sicht der Forschenden sind soziale Spiele deshalb eine gute Vorbereitung für die Hähne.
