Bei Hunden ist es wie bei Menschen: Je älter sie werden, desto mehr Gesundheitsprobleme bekommen sie.

Bei Hunden entscheidet aber offenbar die Größe darüber, was für Krankheiten die Tiere bekommen. Ein internationales Forschungsteam hat sich die Daten von rund 27.000 Hunden und fast 240 Hunderassen angesehen, die Hundehalterinnen und -halter im Rahmen für ein Forschungsprojekt zur Verfügung gestellt hatten. Die Tiere wurden anhand ihres Gewichts in verschiedene Größenkategorien eingeteilt. Dabei zeigte sich: Große Hunde leiden besonders oft an Haut- oder Gelenkproblemen und Infektionskrankheiten. Sie bekommen auch häufiger Krebs. Bei kleineren Hunden kommen dagegen Probleme mit dem Herz, der Atmung, der Leber oder den Nieren öfter vor.

Warum das so ist, konnten die Daten nicht zeigen, sondern erstmal nur den statistischen Zusammenhang. Das Team will die Ursachen jetzt weiter erforschen. Es hofft, damit auch besser erklären zu können, warum kleinere Hunderassen im Schnitt länger leben als größere. Dieses Phänomen wurde in früheren Studien festgestellt.