Hunde sind Fleischfresser - und das schlägt sich auch aufs Klima nieder.

Sagt eine Forscherin der TU Berlin. Sie hat zusammen mit ihrem Team den ökologischen Fußbabdruck von Hunden berechnet. Ergebnis: Ein mittelgroßer Hund verursacht in seinem Leben acht Tonnen CO2-Emissionen. Das ist genauso viel wie 13 Mal mit dem Flugzeug von Berlin nach Barcelona und zurück zu fliegen oder 73.000 Kilometer Auto zu fahren.

Die Forschenden schreiben in einem Fachmagazin, dass damit ein Drittel des persönlichen CO2-Budgets eines Menschen pro Jahr für den Hund draufgeht.

Ann-Kathrin Horn, Wissensnachrichten
"Es ist wie beim Auto: Ein kleiner Hund ist weniger schädlich als ein großer. Ein Pferd ist noch schlechter und am wenigsten schädlich ist ein Fisch. Wobei man viel machen kann übers Futter und über Streu, also: Wo kommt das her? Woraus ist es gemacht?"

Hundehaufen lieber mitnehmen

Die Forschenden haben unter anderem berechnet, was Herstellung, Verpackung und Transport von Futter die Umwelt kostet, aber auch das, was dann hinten rauskommt. Phosphor und Stickstoff im Kot und Urin tragen zur Überdüngung von Gewässern bei, Schwermetalle verseuchen den Boden.

Auch deswegen ist es laut den Forschenden besser, die Hundehaufen beim Gassi-Gehen in Plastiktüten einzusammeln. Die haben weniger negative Folgen für die Umwelt als die Haufen selbst.