Die Insekten schalten in den Wintermodus, aber mit unterschiedlichen Strategien: Laut der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage überwintern viele heimische Hausstechmücken als erwachsene Weibchen versteckt in Kellern, Schuppen und Höhlen. Sie haben sich schon gepaart und warten auf den Frühling, um dann ihre Eier abzulegen. Andere Arten, zum Beispiel Sumpfwaldstechmücken, überleben die kalten Monate als Larven im Wasser. Und die invasiven Mückenarten wie die Asiatische Tigermücke legen jetzt gerade schon ihre Eier. Die sind frostgeschützt - und der Nachwuchs schlüpft auch erst nächstes Frühjahr. Einzelne Tigermückenexemplare können noch bis November unterwegs sein.
Dass die Mücken in den Wintermodus gehen, liegt bei ihnen an einer Art inneren Uhr: Die kürzeren Tage und sinkenden Temperaturen sind ein Signal für die Insekten, dass es Zeit für den Rückzug ist.
