Einsamkeit ist schlecht fürs Herz.
Dänische Forscher haben die Daten von über 13.000 Patienten mit verschiedenen Herzkrankheiten analysiert. Sie alle haben an einer Befragung teilgenommen, in der sie unter anderem sagen sollten, ob sie sich einsam fühlten oder jemanden zum Reden haben.
Das Ergebnis: Einsamkeit verdoppelte fast das Risiko, an ihrer jeweiligen Herzkrankheit zu sterben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Person zusätzlich Symptome einer Depression zeigte, war drei Mal so hoch. Und auch ihre selbst beschriebene Lebensqualität war deutlich schlechter als bei Patienten, die sich nicht einsam fühlten.
Die Forscher schließen daraus, dass Ärzte bei der Risiko-Bewertung von Herz-Patienten abfragen sollten, ob diese sich einsam fühlten. Einfach nur die Frage, ob eine Person alleine lebt, würde hier nicht reichen.
Die Studie wurde beim Treffen der Europäische Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt.