Parkinson zu diagnostizieren ist oft schwierig, vor allem wenn die Krankheit noch in einem frühen Stadium ist.
Forscher der Uni Manchester arbeiten gerade an Möglichkeiten, Parkinson leichter festzustellen und dabei hat ihnen eine Frau geholfen, die sagt, dass sie Parkinson riechen kann. Die Schottin Joy Milne hatte gesagt, dass sie bei ihrem Mann schon sechs Jahre vor seiner Parkinson-Diagnose gemerkt habe, dass sich sein Körpergeruch veränderte. Die Forscher machten Tests mit ihr, und sie konnte allein anhand von Hautabstrichen Menschen mit Parkinson von Menschen ohne Parkinson unterscheiden. Die Forscher haben dann mehrere Moleküle identifiziert, die bei Menschen mit Parkinson häufiger vorkommen. Sie hoffen, dass es bald einen schnelleren Test gibt und dass man vielleicht auch Hunde so trainieren kann, dass sie Parkinson erschnüffeln.
Parkinson ist nicht heilbar, aber je früher die Krankheit festgestellt wird, desto besser kann man den Patienten helfen. Parkinson greift die Nervenzellen im Gehirn an. Dann sind unter anderem Reflexe gestört und die Hände zittern.
Auch andere Krankheiten lassen sich am Geruch erkennen
Das liegt daran, dass viele Krankheiten den Stoffwechsel verändern. Das heißt, dass der erkrankte Mensch bestimmte Stoffe ausscheidet – zum Beispiel über die Haut. Und das kann man riechen.
Wir Menschen snd allerdings häufig nicht in der Lage, diese Unterschiede wahrzunehmen. Deshalb arbeiten Mediziner manchmal mit Hunden zusammen – zum Beispiel bei Krebs.
Die BBC hat eine Dokumentation über Joy Milne gedreht.
