Pferde werden schon lange als Haus- und Nutztiere gehalten.

Heutzutage werden die Tiere auch in Therapieprogrammen für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Problemen eingesetzt. Hippotherapie soll etwa helfen, Gleichgewicht und motorische Fähigkeiten zu verbessern oder auch Ängste abzubauen.

Wechselnde Patienten bedeutet Stress

Forschenden zufolge können solche Therapieformen mit häufig wechselnden Patienten allerdings Stress für die Pferde sein. Das gilt vor allem für die Situation, dass ein Pferd angebunden ist. Können sich die Tiere frei bewegen, zeigten sie in Versuchen weniger Anzeichen für Stress. Sie nutzten ihre Bewegungsfreiheit allerdings auch, um sich oft außerhalb der Reichweite der Menschen zu bewegen - die Teilnehmenden hatten also weniger Körperkontakt.

Verletzungsrisiko auch für Menschen geringer

Den Forschenden zufolge wäre das aber nicht nur besser fürs Pferd, es würde auch das Verletzungsrisiko für Menschen durch ein verängstigtes Tier minimieren. Sie haben ihre Erkenntnisse auf einer internationalen Konferenz in Neuseeland vorgestellt.