In einer Studie im Fachblatt Nature stellen sie ihre Entdeckung vor. Den Forschenden waren die Zellen zufällig bei Schlafexperimenten an Ratten aufgefallen. Denn diese Zellen wurden während einer Schlafphase aktiv, in der eigentlich alle Hirnzellen ihre Aktivität runterfahren. In anderen Schlafphasen und im Wachzustand dagegen waren die neu entdeckten Nervenzellen kaum aktiv.
Das Wissenschaftsteam schreibt, die Zellen seien in den Gehirnen der meisten Tiere extrem selten, es brauche große Mengen von Daten, um sie überhaupt zu finden. Bei Primaten und Menschen kämen sie aber häufiger vor. Weil sich die Zellen völlig anders verhalten als normale Gehirnzellen, gehen die Forschenden davon aus, dass sie eine wichtige Funktion im menschlichen Hirn haben. Welche das ist, wollen sie jetzt erforschen.
