Wasser war in den letzten Jahrzehnten öfter ein Problem: Entweder es gibt durch langanhaltende Trockenheit zu wenig – oder: Zu viel Regen in kurzer Zeit sorgt für Überschwemmungen.
Ein internationales Forschungsteam hat jetzt Hochwasser-Ereignisse der letzten 500 Jahre verglichen und kommt unter anderem zu dem Schluss: Die letzten 30 Jahre sind in den Top-10 der Zeiträume mit besonders vielen oder heftigen Überflutungen.
Allerdings unterscheidet sich die aktuelle Hochwasser-Periode laut Studie deutlich von früheren: Die Extrem-Ereignisse liegen häufiger in den Sommermonaten, bei gleichzeitig veränderten Temperaturen. Früher waren Hochwasser-Zeiten im Schnitt kühler als die Zeiträume davor und danach, heutzutage sind sie wärmer.
Die Forschenden führen das auf den Klimawandel zurück. Sie fordern auch, dass der Hochwasser-Schutz an die veränderten hydrologischen Bedingungen angepasst wird.
