Smart Homes gibt's nicht nur für uns Menschen, sondern jetzt auch für Honigbienen.

Die mögen es gerne warm, und wenn es plötzlich extrem kalt wird, dann können sie sterben. Deshalb hat jetzt ein Forschungsteam aus Österreich und der Schweiz eine Hightech-Wabe entwickelt, die die Wärmezufuhr im Bienenstock regulieren kann. Normalerweise sammeln sich Honigbienen bei Temperaturen ab etwa zehn Grad Celsius im Stock. Dort bilden sie bei Frost und Kälte eine sogenannte Wintertraube - das heißt, sie sitzen eng um die Königin herum und erzeugen Wärme durch Vibrieren ihrer Muskulatur. Wenn es aber zu kalt wird, verfallen die Bienen in ein Frostkoma und erfrieren schließlich.

Heizen und sogar aufwärmen

Um das zu verhindern, haben die Forschenden einen smarten Bienenstock entwickelt, bei dem die Wabe mit Sensoren erkennt, wie sich die Tiere verhalten. Darauf kann das System dann reagieren und zum Beispiel gezielt Wärme zuführen. So soll das Überleben der Honigbienen bei Kälte gesichert werden.

Der smarte Bienenstock wurde im Rahmen des EU-geförderten Projekts Hiveopolis entwickelt und getestet. In den bisherigen Experimenten konnte sogar ein geschwächter Bienenschwarm, der schon ins Frostkoma gefallen war, sozusagen wiederbelebt werden.

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Das Forschungsprojekt Hiveopolis läuft noch bis mindestens 2024 weiter.