Eigentlich ziemlich nutzlos - so könnte man den Satelliten "Humanity Star" bezeichnen, den das neuseeländische Unternehmen Rocket Lab kürzlich ins Weltall geschossen hat.

Der ungefähr einen Meter große Ball mit 65 aneinander hängenden Spiegeln funktioniert im Prinzip wie eine Discokugel. Er soll von der Erde aus überall mit dem bloßen Auge zu sehen sein, mehr kann das Teil allerdings nicht.

Deswegen gibt es jetzt zum Teil heftige Kritik von Astronomen. Die Rede ist von ökologischem Vandalismus und davon, dass die Diskokugel vor allem bei der Beobachtung des Universums störe.

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In neun Monaten soll der "Humanity Star" abstürzen und in der Erdatmosphäre verglühen. Rocket Lab will die kommerzielle Raumfahrt billiger machen und irgendwann wöchentlich Flüge ins Weltall anbieten. Der Flug mit der Diskokugel war der erste erfolgreiche Start einer Trägerrakete der Firma.