Katzen- und Hundevideos werden oft geklickt.

Doch wie es den gezeigten Tieren geht, wird Forschenden zufolge oft missachtet. Ein Team aus Irland hat für eine Studie 190 Hunde-Videos ausgesucht, die auf Social-Media-Plattformen viele Likes bekommen hatten. In denen spielten, streichelten oder umarmten Menschen die Hunde. Für die Studie wurde dann analysiert, welche Zeichen die Tiere über ihr Verhalten für ihre Stimmung geben.

Stress oder Unwohlsein

Oft zeigten sie demnach, dass sie sich nicht wohl fühlten, verwirrt waren oder sogar Angst hatten. Typische Anzeichen für Stress waren bestimmte Kopfbewegungen, Erstarren, Zurücklegen der Ohren oder auch Hecheln. Die Menschen in den Videos nahmen diese Signale den Forschenden zufolge oft nicht wahr oder schienen sie zu ignorieren. Sie finden, dass sich erwachsene Hundehalter besser über die Kommunikation mit Hunden informieren sollten und Kinder aufgeklärt werden müssen.