Eisbären haben es nicht leicht: Der Klimawandel lässt das Eis schmilzen, das sie zum Walross- und Robbenjagen brauchen.
Der World Wildlife Fund schätzt, dass es weltweit nur noch 20.000 bis 25.000 Eisbären gibt. Gleichzeitig bekommen sie Konkurrenz von Grizzly-Bären, die sich wegen der milderen Temperaturen immer weiter Richtung Norden vorwagen. Gerade Grizzly-Männchen erweitern gern ihr Territorium, und dabei kommt es auch zu Begegnungen mit Eisbär-Weibchen. Das Ergebnis sind Hybride, Bären mit weiß-braun-meliertem Fell, die Pizzlys genannt werden, halb Polarbär, halb Grizzly.
"Die Lebensräume von Eisbären und Grizzlys überschneiden sich immer mehr."
Wissenschaftler aus Kanada haben die Tiere untersucht und acht Exemplare genetisch bestätigt. Sie schätzen aber, dass schon einige tausend Pizzlys in Alaska, Kanada und vielleicht auch Russland leben. Die Hybrid-Bären sind offenbar auch in der Lage, sich weiter fortzupflanzen. Experten glauben, dass bis 2050 zwei Drittel der heutigen Eisbär-Bestände verschwunden sein werden.
