Impfungen wirken bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich gut.

Entscheidend dafür ist die Stärke des Immunsystems. Dabei gilt: Je stärker die Reaktion, desto besser der Schutz. Besonders auffällig ist dieser Unterschied zwischen jungen und älteren Menschen. Bei Älteren hält zum Beispiel eine Grippe-Impfung nicht besonders lange vor.

Ein Forschungsteam aus den USA hat jetzt herausgefunden, dass dafür eine bestimmte Gruppe von Immunzellen verantwortlich ist, deren Zahl mit dem Alter zunimmt. Diese Zellen unterdrücken aktiv die Immunantwort – zum Beispiel auf eine Impfung – und das bedeutet, dass der Impfschutz entsprechend schwach ausfällt. Im Labor lässt sich diese Unterdrückung gezielt schwächen – ohne, dass die übrigen, positiven Funktionen dieser Zellen zu sehr leiden.

Die Forschenden glauben, dass ihre Erkenntnisse sich auch für einen künftigen Covid-19-Impfstoff nutzen lassen.