Über die Maskenpflicht in der Pandemie wird viel diskutiert - etwa an Schulen.

Eine Frage ist dabei, ob speziell Kinder durch die Masken Probleme haben, Emotionen ihres Gegenübers zu erkennen. Denn das könnte ihre emotionale Entwicklung beeinflussen. Forschende aus der Schweiz haben dazu Experimente durchgeführt, knapp 280 Kinder zwischen drei und sechs Jahren haben mitgemacht.

Sie bekamen Bilder von Schauspielerinnen und Schauspielern zu sehen, die mimisch entweder Freude, Wut oder Traurigkeit darstellten - entweder mit und ohne Maske. Dabei erkannten die Kinder die Emotionen in 71 Prozent der Fälle richtig, wenn die Darstellenden keine Maske trugen. Mit Maske waren es 67 Prozent.

Mit oder ohne Maske macht nur kleinen Unterschied

Den Forschenden zufolge ist dieser Unterschied sehr klein. Im normalen Leben haben die Kinder außerdem noch weitere Hinweise auf die Gefühlslage des Gegenübers, etwa durch Gesichtsbewegungen oder die Stimme.