Kopfsteinpflaster, enge Gassen oder schlecht sichtbare Absperrungen:

Der Sozialverband VdK sagt, dass es zum Beispiel für Menschen mit Behinderung oder für Ältere oft schwierig ist, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Auf den meisten Märkten gebe es kaum Sitzmöglichkeiten oder auch Leitsysteme für sehbehinderte Menschen. Laut dem VdK gelten von den mehr als 3.200 Weihnachtsmärkten in Deutschland weniger als ein Prozent als barrierefrei.

Der Verband sagt: Weihnachtsmärkte sollten "Orte eines gemeinsamen Erlebens" sein und nicht "Orte der Ausgrenzung".

Positiv sieht der VdK, dass es immer öfter eine "stille Stunde" auf Weihnachtsmärkten gibt. Dabei wird zum Beispiel die Musik an den Ständen leiser gemacht oder blinkende Lichter abgestellt. Das kann Menschen mit Autismus oder ADHS den Besuch angenehmer machen.