Marienkäfer bringen Glück.

Der Glaube daran geht wahrscheinlich zurück auf eine Bauernweisheit, denn in der Landwirtschaft sind die Insekten tatsächlich sehr nützlich: Sie schützen Pflanzen und Feldfrüchte, in dem sie Schädlinge fressen - beispielsweise Blattläuse. Aber ein internationales Forschungsteam warnt: Das weltweite Insektensterben betrifft auch viele Marienkäfer-Arten. Es werden immer weniger, unter anderem wegen Klimaveränderungen und Umweltverschmutzung.

Die Forschenden machen konkrete Vorschläge, wie die Käfer besser geschützt werden können: zum Beispiele Schädlinge nicht mit Gift behandeln, damit Marienkäfer auf Blumen und Gemüse genug Nahrung finden. Im Herbst sollte der Boden mit Laub bedeckt bleiben, dort überwintern die Marienkäfer nämlich. Und: Im Mai nicht mähen. Dann bleiben Blüten stehen, die vielen Insekten Nahrung liefern - auch für Marienkäfer.