Es gibt viele Möglichkeiten, wie invasive Pflanzen - also nicht heimische - eingeschleppt werden.
Als Ziersträucher im Garten oder Samen haften noch an Kleidern oder Schuhen. Eine weitere Form ist offenbar Vogelfutter.
Forschende aus den USA haben ermittelt, dass in vielen Futtermischungen und Meisenknödeln auch invasive Pflanzenarten drin sind. Sie fanden zum Beispiel Samen der Beifuß-Ambrosie – auch ein Albtraum für viele Allergikerinnen und Allergiker.
Für ihre Studie kauften die Forschenden knapp 100 verschiedene Sorten Vogelfutter, die in den USA zu haben sind und überprüften, was drin war. In fast allen Proben fanden sie Samen von Pflanzen, die dort nicht heimisch waren: insgesamt knapp 30 Arten, die besser nicht verbreitet werden sollten.
Das meiste waren allerdings Pflanzen, die als Unkraut gelten wie der Windenknöterich oder die Blutrote Fingerhirse. Die können spätestens dann zum Problem werden, wenn Vögel sie auf Ackerflächen der Landwirtschaft tragen.
