Rote Feuerameisen gelten als aggressiv, können schmerzhafte Bisse verursachen, Ernten vernichten und Gebäude beschädigen.

Ursprünglich stammt die Art aus Südamerika, jetzt ist sie aber offenbar auch in Europa heimisch. Fachleute haben auf Sizilien fast 90 Nester nachgewiesen. Wahrscheinlich sind die Ameisen mit Handelsschiffen aus China oder aus den USA auf die italienische Insel gekommen. Auf dem gleichen Weg könnte die invasive Art in Zukunft auch in Städte am Mittelmeer oder mit größeren Häfen gelangen. Der Klimawandel könnte das noch begünstigen.

Rote Feuerameisen können heimische Ameisenarten verdrängen, aber auch andere Insektenarten, die zu ihren Beutetieren gehören. Ihr Gift kann sogar kleinere Vögel oder Säugetiere töten. Bei Menschen sorgt der Biss meistens für eine brennende Hautreaktion, bei allergischen Personen kann er auch gefährlich werden.

In vielen Ländern haben Rote Feuerameisen große wirtschaftliche Schäden verursacht. Nur Neuseeland hat es bisher geschafft, die Art wieder auszurotten - mit einem Meldesystem.