Hüte kommen wieder in Mode - zumindest bei Orcas in einer Bucht des US-Bundesstaats Washington.
Einige der Wale dort haben sich Beobachtungen zufolge angewöhnt, tote Lachse auf dem Kopf zu balancieren. Erstmals berichtet wurde über diesen Trend in den 1980er Jahren. Jetzt sind die "Lachs-Hüte" Forschenden zufolge wieder da.
Proviant für später
Warum die Wale ihre Beute auf dem Kopf tragen, ist bis heute nicht ganz klar. Eine Vermutung: Die Lachse sind Proviant für später. Von anderen Orca-Populationen ist bekannt, dass die Tiere nach erfolgreicher Jagd, größere Beutestücke unter der Brustflosse mitnehmen. Dafür sind Lachse aber vielleicht zu klein.
Verhalten soll genauer untersucht werden
Wie das Magazin New Scientist berichtet, wollen Forschende der gemeinnützigen Organisation Wild Orca das merkwürdige Verhalten an der US-Westküste jetzt genauer untersuchen.
Drohnen-Aufnahmen könnten demnach zeigen, ob die Lachs-Hüte tatsächlich später noch verspeist werden.
