Ein Pinguin an einem Strand in Japan - da kann was nicht stimmen, denn normalerweise gibt es die Vögel dort nicht.
Über die Sichtung hat sich eine Veranstaltungsfirma sehr gefreut. Es stellte sich nämlich raus, dass der Vogel die ausgebüxte Pinguin-Dame Pen-Chan war. Sie war in Gefangenschaft geboren und schwimmt in ihrem Alltag sonst nur wenig. Trotzdem hat sie es geschafft, zwei Wochen im und am Meer Futter zu finden und in freier Wildbahn zu überleben.
Das Brillenpinguin-Weibchen war Ende August am Rande einer Veranstaltung an der japanischen Küste entflohen, mehr als vierzig Kilometer von dem Strand entfernt. Dort hat sich Pen-Chan von ihren Wärtern dann mit ihrem Namen anlocken und wieder einfangen lassen.
Tierschützer kritisieren Tiercafés in Japan
Der japanische Veranstalter organisiert Vorlesungen und Begegnungen zwischen Tieren und Menschen. In Japan wird generell viel Geld mit Tiercafés gemacht, mit Schweineferkeln, oder auch mit wilden Tieren wie Igeln, Ottern oder eben Brillenpinguinen. Tierschützerinnen und Tierschützer sorgen sich, dass dabei nicht genug auf das Tierwohl geachtet wird, unter anderem in Eulencafés, wo die nachtaktiven Vögel gezwungen werden, tagsüber wach zu sein.