Sport könnte uns helfen, mal wieder besser zu schlafen. Eine neue Studie deutet nämlich darauf hin, dass wir mit gut getimtem Training unsere innere Uhr verstellen können.

Ein Forscherteam hat ein Experiment mit knapp 100 Teilnehmern gemacht. Die mussten drei Tage lang täglich eine Stunde auf ein Laufband oder einen Crosstrainer. Sie durften sich dabei aussuchen, wann sie das machen - morgens, mittags oder abends. Danach haben die Forscher gemessen, wann bei den Probanden besonders viel von dem Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wurde.

Früher Sport gleich früher Schlaf

Das Ergebnis: Wer morgens um 7 Uhr trainierte, bei dem verschob sich die innere Uhr etwas nach vorne, um rund 90 Minuten. Die Teilnehmer wurden also abends früher müde. Genauso sah's bei denen aus, die mittags trainierten, zwischen 13 und 16 Uhr. Bei den Abend-Sportlern ging die innere Uhr dagegen nach.

Die Forscher meinen, dass ihre Ergebnisse unter anderem helfen könnten, leichter wieder aus einem Jetlag rauszukommen. Auch Schichtarbeiter könnten so mehr Schlaf bekommen.