Schule zu, Sportverein zu, nur noch wenig Kontakte:

Der Lockdown hat vielen Jugendlichen psychisch schwer zu schaffen gemacht. Das bestätigt auch eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Rund 480.000 Jugendliche zwischen 16 und 19 haben demnach nach dem ersten Lockdown Symptome einer Depression bei sich beobachtet - wie stiller Rückzug, Verhaltungsauffälligkeiten oder Essstörungen. Das sind laut der Studie ein Viertel der Befragten - vor dem Lockdown war es nur ein Zehntel. Mädchen und Jugendliche mit Migrationshintergrund waren davon besonders betroffen.

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung spricht von einer erheblichen Größenordnung - das Bild einer verlorenen Generation sei aber zu pauschal. Der Großteil der Jugendlichen sei trotz Schwierigkeiten relativ gut durch die Einschränkungen gekommen.