Studien über Kaffee gibt`s viele - das wissen die Forschenden der Queen Mary Uni London auch.

Weil Kaffee aber weltweit so populär ist, haben sie trotz der Studienfülle nochmal untersucht, was er mit bestimmten Blutgefäßen macht. Sie sagen: So schlecht wie andere Untersuchungen annehmen lassen, ist Kaffee für unsere Arterien nicht, sie bleiben elastisch und versteifen sich nicht durch den Konsum. Die sogenannte Arterielle Gefäßsteifigkeit kann nämlich zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. In entwickelten Ländern sind das die Haupttodesursachen.

Untersucht wurden mehr als 8000 Kaffee-Trinkerinnen und -Trinker - von weniger als einer täglichen Tasse bis hin zu Leuten, die 25 Tassen Kaffee tranken. Selbst ihre Blutgefäße waren ebenso elastisch wie die der Wenigtrinkenden. Aber nur, wenn alle anderen Risikofaktoren rausgerechnet waren. Schauten sich die Medizin-Forschenden alle Studienteilnehmenden an, waren die schweren Kaffeetrinker im Schnitt eben auch Raucher, regelmäßige Alkoholkonsumenten und männlich.